
Über das Institut
Erhalten Sie Informationen zur Geschichte, zum Aufbau und zum Team des Instituts für Medizinische Immunologie, das unterteilt ist in die Medizinischen Immunologie und den selbstständigen Fachbereich Chronobiologie.
Sie befinden sich hier:
Das Institut für Medizinische Immunologie ist aus der Abteilung Immunologie an der Mikrobiologie hervorgegangen, welches 1983 unter der Leitung von Prof. Rüdiger von Baehr gegründet wurde.
Schon damals lag der Schwerpunkt auf translationaler Forschung. So wurden hier beispielsweise weltweit mit die ersten humanen monoklonalen Antikörper durch eine eigene Technologieentwicklung hergestellt (1985) und die ersten Testsysteme zum Nachweis einer HIV-Infektion (1986) entwickelt. Dank einer Kooperation mit Boehringer Mannheim konnten schon bald routinemäßig Blutprodukte und Patienten, nicht nur in der damaligen DDR, sondern auch in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Ländern untersucht werden, was wiederum dazu beitrug, die Infektionsketten zu unterbrechen.
Von 1993 bis 2021 leitete Prof. Hans-Dieter Volk das Institut und das Konzept des Institutes knüpft an das Profil einer breiten translationalen Ausrichtung an.
Seit Oktober 2021 leitet Prof. Carmen Scheibenbogen das Institut kommissarisch.
Der Fokus liegt in der angewandten Forschung. Schwerpunkte sind Immundefekte, Biomarker und Transplantationsforschung.
Zum Institut gehört eine Spezialambulanz für Immundefekte im Erwachsenenalter (>1.000 Patienten/Jahr). Patienten mit ME/CFS und Long-Covid werden interdisziplinär vom Charité Fatigue Centrum betreut.
Es wurde ein breit aufgestelltes, modernes immunologisches Diagnostiklabor (heute Abteilung im Labor Berlin) aufgebaut und ein international sichtbares Studienlabor (Core Unit Biomarker) eingerichtet.
Desweiteren verfügt das Institut über einen selbständigen Fachbereich (Leitung Prof. Kramer), der sich chronobiologischen Forschungsinhalten widmet.